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Früher sah man nach Amsterdam oder Kopenhagen, heute ist die Liebe zum Fahrrad auch in anderen europäischen Metropolen nicht mehr zu übersehen. Bunt, vielseitig und kreativ bewegen sich die Radfahrer:innen durch die Städte. Die Wahl des Rades sagt dabei viel darüber aus, wer sie sind oder sein wollen. Der Berliner Zeichner Jakob Hinrichs, Fahrer eines betagten Hollandrades, hat genau hingesehen und mit seinem unvergleichlichen Strich eine Typologie entwickelt, die nicht nur für Zweirad-Fans eine Augenweide ist. Von der Trash-Radler:in über die Speed-Queen bis zur Beigen Brigade vom Lande rollen die „Modern Cyclists“ durch die Stadt.

 

Hinrichs’ Zeichnungen lassen sofort weitere Bilder im Kopf entstehen und seine Beschreibungen der fünfundfünfzig Radler-Typen werden zu einer pointierten Gesellschaftssatire: Der moderne Mensch fährt Fahrrad! Ein garantiert autofreies Buch.  

 

Im Anhang des Buches wartet ein weiterer Höhepunkt: In einem fabelhaften, wiederentdeckten Text aus dem Jahr 1896 berichtet Theodor Herzl über die neue Mode des Radfahrens vor über 125 Jahren.

 

Colorful, versatile and creative, cyclists move through the cities. Their choice of bike says a lot about who they are or want to be. The Berlin based illustrator Jakob Hinrichs, rider of an old but beloved Dutch bike, has taken a close look and created a trenchant social satire with his incomparable stroke: 55 humorously described and portrayed cyclists types - from the trash cyclist to the speed queen to the beige brigade from the countryside.

 

With a foreword by Ingwar Perowanwitsch and a rediscovered tribute to cycling by Theodor Herzl from the year 1896.

Jakob Hinrichs – Modern Cyclists, Erscheinungsformen einer innigen Beziehung

Artikelnummer: ISBN 978-3-96849-092-2
18,00 €Preis
inkl. MwSt.
  • Infos

    Beschreibungen und Illustrationen von Jakob Hinrichs

    Mit einem Vorwort von Ingwar Perowanowitsch

    Enhällt den Text "Radfahren" von Theodor Herzl in deutscher und englischer Sprache.

    Alle Texte in deutscher und englischer Sprache, übersetzt von Eric Aichinger

     

    17 x 21 cm, ca. 160 Seiten

    Ca. 60 Illustrationen, Klappenbroschur

     

    Auch als Quartett erhältlich.

  • Autor und Illustrator

    Jakob Hinrichs, 1977 geboren, ist ein in Berlin lebender Comiczeichner, Illustrator und Grafiker. Seine Zeichnungen erscheinen international in Zeitungen und Magazinen,seine Graphic Novels „Traumnovelle“ und „Hans Fallada – Der Trinker“ wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Sein Band „Ick hau Dir uff’n Kopp bis de Läuse piepen. Berliner geflügelte Worte“ ist inzwischen in dritter Auflage in der Favoritenpresse lieferbar.

    Jakob Hinrichs, born in 1977, is a comic artist, illustrator and graphic designer living in Berlin. His illustrations are published internationally in newspapers and magazines, and his graphic novels „Traumnovelle“ and „Hans Fallada – Der Trinker“ have been translated into several languages.

     

    www.jakobhinrichs.com/

     

    Ingwar Perowanowitsch ist freier Autor und Speaker zur Klimakrise und zur Verkehrswende. Er fuhr erst in seiner Heimatstadt Freiburg, dann in seiner Studienstadt Groningen mit dem Rad. 3 Jahre in den Niederlanden haben sein Verständnis davon geprägt, welches Potenzial im Verkehrsmittel Fahrrad steckt. Seitdem er in Berlin wohnt, setzt er sich als aktivistischer und politischer Radler für die fahrradgerechte Stadt ein.

     

    Theodor Herzl, 1860 als Sohn liberaler jüdischer Eltern im ungarischen Pest geboren, war der Vordenker des Staates Israel und begeisterter Radfahrer. 1878 zog Theodor Herzls Familie nach Wien, wo er Rechtswissenschaft studierte und promovierte. Auch wegen seines außerordentlichen sprachlichen Talents schlug Herzl jedoch eine journalistische Laufbahn ein und wurde zu einem der bedeutendsten Feuilletonisten des Fin de Siècle. Sein Text »Radfahren« ist ebenso amüsant wie Visionär.

  • Pressezitate

    »Wenn man uns das vor zehn Jahren gesagt hätte – nein, noch vor fünf oder drei oder zwei Jahren. Ernsthafte Leute würden sich das als respektwidrige Zumutung mit einer gewissen Trockenheit verbeten haben. Es war die allzu muntere Leibesübung junger Burschen oder lächerlicher Sportsnarren. Und heute sieht man ehrenfeste unjunge Leute auf dem Zweirad durch die Gassen jagen, und sie machen dazu ganz ernsthafte Minen«

    Theodor Herzl, aus dem dem in diesem Band abgedruckten Feuilleton über das Radfahren, veröffentlicht am 1. November 1896 in der Neuen Freien Presse.

     

    »In Modern Cyclists illustriert Jakob Hinrichs die Vielfalt der Fahrradkultur« (Tip, Berlin)

     

    »Mit flotten Bildern in Rot, Schwarz, Blau und Weiß entsteht so ein herrliches Panoptikum der Radmobilität. Ergänzt werden die enzyklopädischen Einträge von Theodor Herzls Essay über das Radfahren. Eine runde Sache!« (Tip, Berlin)

     

    »Jakob Hinrichs zeichnet die Mode des Radfahrens, wie Theodor Herzl sie vorhergesehen hat – ein tolles Tandem.« (Jungle World)

     

    »Ein bunter Reigen von 55 Radlertypen zieht an einem vorbei: Vom Wutradler über die Outdoor-DJane, bis zur Flower-Frau auf dem mit Plastikblumengirlanden geschmücken Zweirad ... Wird Ihre nächsten Fahrradfahrten garantiert amüsanter machen.« (Page)

     

    »Die Schwerelose, der Easy Ride, das Anhängsel und die Designerin: Liebevoll und mit viel Humor porträtiert, beschreibt und kategorisiert der Zeichner und Autor Jakob Hinrichs in seiner Gesellschaftssatire „Modern cyclists“ 55 Fahrrad-Individualist*innen.« (Drahtesel, Wien)

     

    Zum Podcast "Bikers Paradise" mit Jakob Hinrichs und Ingwar Perowanowitsch.

     

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