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Diese reich bebilderte Biografie verfolgt den spannenden Lebensweg eines der größten deutschen Humoristen: von seiner Kindheit im Schoße einer jüdischen Familie in Prag über die Ausbildung an der Münchner Akademie und die ersten Berufsjahre in Berlin bis zum Exil in London und Kanada.

Antje M. Warthorst schildert eine Künstlerkarriere, die von den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts und einer kritischen Weltsicht bestimmt ist und liefert damit zugleich eine Kultur- und Illustrationsgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit diesem Buch gelingt es der Autorin, Walter Trier aus dem Schatten von Erich Kästner zu holen, für dessen Kinderbücher er Illustrationen von Weltruhm schaffte.

Walter Trier. Die Biografie

Artikelnummer: ISBN 978-3-96849-024-3
25,00 €Preis
inkl. MwSt.
  • Infos

    2021

    18 x 25 cm, 354 Seiten, gebunden

    110 s/w Abbildungen

  • Die Autorin

    Dr. Antje M. Warthorst (Jg. 1965) lebt in Konstanz. Sie studierte Kunstgeschichte und Archäologie, u. a. an der Pariser Universität Sorbonne, mit Schwerpunkt auf der Malerei der Frührenaissance. Mittlerweile gilt sie zusätzlich als die beste Kennerin der Arbeit von Walter Trier. Während ihrer Tätigkeit an den Staatlichen Museen zu Berlin war sie auf den vergessenen Künstler aufmerksam geworden und konnte 1999 eine erste Ausstellung realisieren. 2006 folgte eine umfangreiche Retrospektive im Wilhelm-Busch-Museum, Hannover. Das 2007 gegründete Walter Trier-Archiv dient der Erforschung des Werkes von Walter Trier, der kritischen Grafik im Allgemeinen und des Grotesken Realismus im Besonderen. Außerdem unterstützt es private Forschungsarbeiten sowie diverse Großprojekte, etwa das von der Bundesregierung geförderte Online-Portal Europeana Collections 1914–18, Ausstellungen wie die des Jüdischen Museums in Wien zum Jüdischen Witz und Humor oder des Centre Pompidou in Paris zur Bühnendekoration der Neuen Sachlichkeit und kooperiert mit der Art Gallery of Ontario in Toronto bei der Bearbeitung des Künstlernachlasses.

  • Presse

    »Walter Trier ist unersetzlich. Dass dem so sei, spürte ich schon, als wir einander ... in Berlin kennenlernten und er mein erstes Kinderbuch, ›Emil und die Detektive‹, illustrierte. Ich empfand es während des Vierteljahrhunderts unserer Zusammenarbeit stets von neuem und in steigendem Maße. Und seit er tot ist, weiß ich’s erst recht. Sein Platz ist leer geblieben.«
    (Erich Kästner, 1959)


    »Wer, im damaligen Berlin, mit Ziffern im Kopf, stupide vom Lärm der Stadt, durch die Straßen hetzte und am ersten besten Kiosk einen ... Trier sah, blieb stehen, holte Luft und – lächelte. So hat Walter Trier sein Leben lang das Lächeln unter die Menschen gestreut.«

    (Erich Kästner in seinem Nachruf auf Walter Trier, 1951)

     

    »Eine Zeichnung von 1946 zeigt einen Künstler, der zufrieden mit einem Riesenfüller über der Schulter durch das Bild spaziert. An seiner Feder baumeln die mörderischen Despoten Hirohito, Mussolini, Daladier, Göring und Hitler wie Marionetten in einem Netz. Triers triumphierende Bildunterschrift, wie ein knallgelber Punkt hinter seinem gesamten Schaffen: »Aber meine Feder hat länger gehalten.««

    (Süddeutsche Zeitung)

  • Gestaltung

    Christin Albert

    www.calbert.de

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