Im Jahr 1719 reiste Zar Peter der Große durch Holland, um Kunstwerke für sein erstes Museum in St. Petersburg zu erwerben. Dabei wurde er auf Maria Sibylla Merian aufmerksam. Von dem ungewöhnlichen Farbenreichtum und der Detailtreue ihrer Aquarelle war er so begeistert, dass er sie sofort kaufte. Damit hat er einen guten Riecher bewiesen, denn Merians Publikationen ihrer Aquarelle und Stiche mit ihren schriftlichen Beobachtungen sollten sie bereits zu ihren Lebzeiten bekannt machen.
Neuere Ansätze in Kunst- und Naturwissenschaften erbrachten ein geschlossenes Bild von Leben und Werk der Maria Sibylla Merian und ermöglichen es uns heute, die Geschichte einer Sammlung vom Entstehen ihrer Exponate bis in unsere Zeit zu verfolgen.
Die in dieser Ausgabe vorgestellte Sammlung umfasst 50 ganzseitige und 146 weitere Aquarelle aus der gesamten Schaffenszeit der Künstlerin. Neben dem bestechenden Illustrationsteil „Blumen, Pflanzen und Raupen“, „Schmetterlinge“, „Mineralien und Fossilien“, „Schnecken, Krebse und andere Meerestiere“ sind die wissenschaftlichen Kommentare zu den Blättern von besonderem Interesse.
Mit einer Einführung der Kunsthistorikerin Dr. Elisabeth Klotz.
Vorzugsausgabe: St. Petersburger Aquarelle
Info
Vorzugsausgabe:
Handgebunden in Leinen
Gedruckt auf Munken Pure
Auflage: 120 Exemplare nummeriert, in hochwertiger Schachtel
Jedes Exemplar mit einem Original Faksimile-Blatt18 x 25 cm, 208 Seiten
ca. 200 AbbildungenAutor/in
Maria Sibylla Merian
Vorwort von Dr. Elisabeth KlotzMaria Sibylla Merian (1647–1717) war eine Spezialistin in verschiedenen Berufen: Sie unterrichtete im Zeichnen, Kolorieren und Sticken. Sie malte Blumen und Schmetterlinge in faszinierenden Aquarellen. Sie zeichnete und beschrieb viele Pflanzen und Tiere ganz genau. Sie veröffentlichte ihr umfassendes Wissen in Wort und Bild.
Gestaltung
Büro für grafische Angelegenheiten