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Der ausgewiesene Berlin-Kenner Hans Ostwald gibt in diesem ursprünglich 1932 erschienenen Band einen kurzweiligen Einblick in den Wortschatz, die Grammatik und die Aussprache der Alltagssprache des deutschen Hauptstädters. Spezifische Wortschöpfungen, wie „Knorke“, oder Abkürzungen, wie „jwd“ (sprich: jottwede) werden hier ebenso beschrieben, wie der Hang des Berliners, die Grammatik zu ignorieren. Die ausführliche Beschreibung des Wortschatzes wird untermalt von kurzweiligen Anekdoten und Geschichten rund um die Berliner Mundart.

Grandios in Szene gesetzt von Marcus Gruber!

 

Ick liebe dir, ich liebe dich,

Wie’t richtig is, det weeß ick nich

Und is mich ooch Pomade.

Ick lieb’ dir nich im dritten Fall,

Ick lieb’ dir nich im vierten Fall,

Ick liebe dir uff jeden Fall!

Kiek ma eena an. So quatscht Berlin

Artikelnummer: ISBN 978-3-96849-126-4
18,00 €Preis
inkl. MwSt.
Erscheint vorraussichtlich im September 2024
  • Infos

    Illustriert von Marcus Gruber

    Gesammelt von Hans Ostwald, 1932

    Bearbeitet von Dominik Fehrmann

    17 x 20 cm, 80 Seiten, zahlreiche Illustrationen, gebunden

  • Autor und Illustrator

    Marcus Gruber wurde 1985 im sächsischen Zwickau geboren, bis es ihn 2010 nach Berlin verschlug um an der Universität der Künste Illustration zu studieren. Trotz seiner unüberhörbaren sächsischen Herkunft kürten ihn seine Urberliner Freunde 2020 als offiziellen „Berliner“. Im Zuge eines Stipendiums zog es ihn dann einige Male von der Metropole ins abgeschiedene Alaska, wo er länger lebte und arbeitete. Seit seiner Rückkehr in die Hauptstadt ist er als Illustrator, Comic-Zeichner, Buchgestalter und Lehrender tätig. Zuletzt gestaltete er Bücher wie „Schleimkeim Songcomics – Betreten auf eigene Gefahr“ (erschienen im Ventil-Verlag) oder das Maro Heft „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe das erste Quinoabällchen“.

     

    Hans Ostwald (1872–1943) war der Sohn eines Schmieds und wuchs in Berlin und Stargard auf. Nach einer Lehre als Goldschmied arbeitete er nur für kurze Zeit in diesem Beruf, bis er 1893 arbeitslos wurde. Er blieb seiner Absicht, „unsere Kultur von unten zu beleuchten“, in allen seinen folgenden Werken verpflichtet. So wurde er zu einem der produktivsten Chronisten der unteren sozialen Klassen und gesellschaftlichen Randgruppen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowie zu einem der wichtigsten populärwissenschaftlichen Kulturhistoriker Berlins. In der Einleitung zum Liebermann-Buch schrieb er 1930: »Diese Bücher sollen dem Volke eine Brücke zur Kunst bauen. Sie sollen nicht, wie so viele Kunstbücher, nur für Künstler und Kunsthistoriker geschrieben sein.« Zwischen 1904 und 1908 betrieb er das größte Projekt zur Stadtforschung im deutschsprachigen Raum, dessen Ergebnisse er in Form einer fünfzigbändigen Buchreihe unter dem Titel Großstadt-Dokumente herausgab.

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