Am 29. Oktober 1903 schrieb Rainer Maria Rilke einen Brief an Franz Xaver Kappus – aus Rom, einer Stadt, die er mehrmals besuchte. Die junge Illustratorin Johanna Meyers hat eine Szene gezeichnet, in der Rilke sich sein Schreiben an den Offiziersanwärter und Neu-Dichter noch einmal sitzend auf einer Bank in der italienischen Hauptstadt ansieht. Die Künstlerin Meyers hat den auf 30 Exemplare limitierten Riso-Print von Hand abgezogen, nummeriert und signiert. Wir haben ihn bereits in hellem Holz gerahmt. Das Motiv stammt aus dem Buch Briefe an einen jungen Dichter.
»… daß etwas schwer ist, muß uns ein Grund mehr sein, es zu tun.« (Rainer Maria Rilke an Franz Xaver Kappus). Im Jahr 1902 erhält Rainer Maria Rilke Post von einem jungen Mann, Franz Xaver Kappus (1883–1966), einem literarisch begabten 19-jährigen Offiziersanwärter. Kappus ist sich nicht sicher, welche Richtung er in seinem Leben einschlagen soll, und fragt daher den großen, nur wenige Jahre älteren Dichter um Rat. Rilke antwortet ihm – auf gänzlich unerwartete Weise. In den folgenden Jahren schreibt er Kappus neun weitere Briefe. Sie reden, mit der ihnen eigenen bescheidenen Eindringlichkeit, von nichts Geringerem als dem richtigen Leben.
Dieser berühmte Briefwechsel erschien 1929 erstmals im Insel Verlag. Jetzt hat die Illustratorin Johanna Meyers Rilkes zehn Antwortschreiben an Kappus in einen herausragenden Comic übertragen. In unserer schnellen und digitalen Welt, in der (junge) Menschen sich gerne mal vergleichen und an andere anpassen, behält der über 100 Jahre alte Text seine Relevanz, indem er daran erinnert, an sich selbst zu glauben und seinen eigenen Werten treu zu bleiben.
Die FAZ-Journalistin Anna Vollmer führt die Leser:innen ein in diese wunderbare Welt der Brieffreundschaften.
Rilke in Rom. Riso-Print von Johanna Meyers
Infos
Gerahmter Riso-Print in drei Farben
aus dem Buch "Briefe an einen jungen Dichter"
Handabzug von Johanna Meyers, gerahmt.
Auflage: 30 Exemplare, signiert und nummeriert
Autor
Rainer Maria Rilke (1875–1926) war ein im österreichisch-ungarischen Prag geborener Lyriker, der seine Gedichte auf Deutsch und Französisch verfasste. Seine melancholischen, über die Existenz, das Leben, den Tod, die Liebe und den Abschied nachdenkenden Texte wurden weltberühmt. Rilke gilt als einer der wichtigsten Vertreter der literarischen Moderne. Er schrieb nur einen Roman, aber neben den Gedichten auch zahlreiche Essays, Erzählungen sowie Aufsätze zu Kultur und Kunst. Außerdem unterhielt Rilke – gemäß seiner Zeit – viele Briefwechsel mit anderen Dichtern und Denkern und übersetzte zudem literarische und lyrische Texte.
Illustratorin
Johanna Meyers wurde 2001 in Luxemburg geboren, fühlt sich seit 2020 in Berlin sehr wohl und studiert Illustration an der Universität der Künste. Rilkes Briefe erinnern sie an ein Leben, in dem Geduld eine größere Priorität ausmachen und in dem man sich selbst und seinen Werten treu bleiben sollte.
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