Auf der Shortlist für "Die schönsten deutschen Bücher" der Stiftung Buchkunst.
Der gebürtige Berliner Björn Kuhligk möchte nirgends wohnen, außer in Berlin. Aber dieser ewig lange Winter, die unzähligen Autos, der dysfunktionale Nahverkehr, der Müll, dieser Geruch. Und: Waren Sie schon mal auf dem Amt? ... Berlin ist es wert, maximal beschimpft zu werden.
Wunderbar beschreibt Kuhligk seine Zuneigung zur Hässlichkeit, sein Hadern mit dieser Kaputtheit, die Hassliebe zu den unzähligen Touristen und die Abneigung gegen immer neue Malls. Sollen die Provinzler doch ihr ahnungsloses Berlin-Bashing betreiben, aber was hier wirklich los ist, könnte niemand besser formulieren als Björn Kuhligk, in dessen Venen 100 Prozent Berliner Suppe pumpt.
In Szene gesetzt wird der Text vom Berliner Illustrator Jakob Hinrichs, der seinen Humor und seine Genialität schon in etlichen Publikationen unter Beweis gestellt hat.
»Liebevoller bin ich nie beschimpft worden« (Berlin)
Björn Kuhligk / Jakob Hinrichs - Berlin-Beschimpfung
Infos
Signierte Exemplare solange der Vorrat reicht
15 x 21 cm, 64 Seiten, 3 farbig gedruckt, gebunden
Von Björn Kuhligk
Illustriert von Jakob Hinrichs
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Autor
Björn Kuhligk (* 1975 in Berlin (West)) wuchs in Berlin auf und lebt dort mit seiner Familie. Zuletzt erschien von ihm das Langgedicht »An einem Morgen im März«.
Illustrator
Jakob Hinrichs (*1977) ist ein Berliner Comiczeichner, Illustrator und Grafiker. Seine Zeichnungen erscheinen international in Zeitungen und Magazinen, seine Graphic Novels »Traumnovelle« und »Hans Fallada – Der Trinker« wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Sein Band »Ick hau Dir uff’n Kopp bis de Läuse piepen. Berliner geflügelte Worte« ist inzwischen in dritter Auflage in der Favoritenpresse lieferbar.
2024 wird Jakob Hinrichs mit dem Hans Meid Preis ausgezeichnet!
Pressezitate
»Berlin war vermutlich immer schon so schön wie es auch scheiße war. Aber ich habe noch nie so gut und wahr darüber gelesen« (Marion Brasch, radioeins)
»Trotz aller Lakonie blickt Kuhligk sehr tief in die soziale und kulturelle Geschichte Berlins und doch lässt sich sein Text poetisch klug und ungeheuer witzig wie eine Molle mit Kompott zischen.« (Nils Kahlefendt, mdr Bücherschau)
»Björn Kuhligks „Berlin-Beschimpfung“ fehlt jegliche Aggression. Es ist ein Fließtext, der schnell dahinströmt: zuweilen poetisch, oft sarkastisch, immer kenntnisreich und politisch.«
»Kuhligks Betrachtungen und seine präzis beschreibende Kritik sind zugleich supersimpel und hochkomplex.
»Die Ausstattung des Buches unterstreicht, dass „Berlin-Beschimpfung“ bei allem Lament über Widersprüche, Ambivalenzen und Gegensätze der Metropole ein fröhlich machendes Buch ist, das der Berlinerin oder dem Berliner Freude bereitet und zugleich jene in ihrer Abneigung gegenüber Berlin bestätigt, die nicht hier leben, sondern ganz woanders. Irgendwo, wo eben nicht Berlin ist.« (Heinrich Dubel, taz)
»Der Sound von Kuhligks Beschimpung passt, zwischen Entsetzen und Verspieltheit, zwischen Attacke und Ironie sind alle Ton-Farben dabei. Auch die schön bunten, hintersinnigen Illustrationen von Jakob Hinrichs zeigen an, dass Berlin ein Fest fürs Leben sein könnte wenn es nicht so wäre, wie es ist. Björn Kuhligk hat die Wahrheit über Berlin geschrieben, nichts als die Wahrheit. Was wiederum nichts daran ändert, dass man sich jedes mal nach eine Reise freut, zurück zu sein: dass es am Ende doch keine Alternative in Deutschland gibt.«
(Gerrit Bartels, Tagesspiegel)
»Gemeinsam mit dem Illustrator Jakob Hinrichs beschimpft der Berliner Schriftsteller Björn Kuhligk in seinem neuen Buch die Hauptstadt - aber von Herzen«
(Tip, Berlin)
»Hier will nie jemand irgendwas ändern. Deshalb wohl hat Björn Kuhligk das Berlin-Buch"Berlin-Beschimpfung" geschrieben, das über alle bisherigen Berlin-Bücher hinausgeht, weil es nicht nur inhaltlich richtig ist, gleichzeitig zugespitzt und detailliert ... Kuhligk ist zwar einer der hellsten und fröhlichsten Köpfe seiner Autorengeneration, aber eben auch selbst Berliner. Er schreibt sonst gestochen scharfe und doch lässige politische Lyrik. In tausend Jahren würde er sich nicht von der Literaturpreisindustrie oder den bundesrepublikanischen Fördertöpfen korrumpieren lassen.« (Süddeutsche Zeitung)
»Raue Schale, weicher Kern? Von wegen! Schriftsteller Björn Kuhligk und Illustrator Jakob Hinrichs rechen in "Berlin-Beschimpfung" mit ihrer Heimatstadt ab.«
(Berliner Morgenpost)
»Es war an der Zeit für eine Berlin-Beschimpfung, um es nicht den Menschen zu überlassen, die nicht in Berlin leben. Auch Markus Söder nicht.«
(Björn Kuhligk auf radioeins)
»Björn Kuhligk sich in seinem Buch "Berlin-Beschimpfung" Luft. Der Autor beschreibt seine Zuneigung zur Hässlichkeit, sein Hadern mit dieser Kaputtheit, die Hassliebe zu den unzähligen Touristen und die Abneigung gegen immer neue Malls. Björn Kuhligk darf heute alles über Berlin loswerden, was endlich mal gesagt werden muss.«
(radioeins) Link zum Beitrag
»Raue Schale, weicher Kern? Von wegen!«
(Berliner Morgenpost)
»... handelt es sich bei Kuhligks Berlin-Beschimpfung um eine vergnüglich zu lesende Schmähschrift, die beim Lesen zu beständigem Kopfnicken einlädt - ja genau, so isses. Am Ende ist das Buch -wie könnte es anders sein- natürlich im Grunde eine Liebeserklärung an Berlin, auch wenn diese Liebe im Alltag dann doch nie erwidert wird.«
»Das Buch wäre indes nur halb so gelungen ohne die großartigen Grafiken von Jakob Hinrichs, die den Text begleiten. Mit geradezu dadaistischen Wort-Text-Collagen orientiert sich der Berliner Künstler an Vorbildern wie George Grosz und/oder der Neuen Sachlichkeit. Seine elaborierten und humorvollen Grafiken und die exzellente Gestaltung machen das Buch zu einem visuellen Augenschmaus, weshalb es auch gleich nach Erscheinen auf der Longlist für »Die schönsten deutschen Bücher« der Stiftung Buchkunst gelandet ist. Wenn Sie demnächst also wieder einmal unter der Ignoranz des Berliner Behördenirrsinns leiden oder an der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung verzweifeln, ist das handliche Büchlein ein brauchbares Therapieangebot.«
Frank Schirrmeister, neues deutschland (link)
»Ab dem ersten Satz ist man direkt drin im Geschehen und würde gern jedes »Carpe Diem« Wandtattoo durch Sätze wie »Berlin ist der Olymp der miesen Laune« ersetzen. Kuhligk lässt Zahlen und Fakten genauso einfließen wie Episoden, die er mit Berliner*innen erlebt hat. Die sehr unterhaltsame Entladung seines Brasts wurde wunderbar von Jakob Hinrichs illustriert. Knallbunt, dem Tonfall und der Geschwindigkeit von Kuhligks Sprache Sprache angemessen. Diese rasante Schimpftirade auf die Hauptstadt ist ein Lesetipp für alle, die Berlin lieben, auch wenn, oder gerade weil es so hässlich ist.«
(Bezirksbroschüre Friedrichshain-Kreuzberg)
Über Autofahrer und die Verkehrspolitik, übers Wetter, über Hipster, die mit Laptops in Cafés sitzen, über die illegale Müllentsorgung, über den schroffen Charme der hiesigen Bezirksamtsangestellten, über die typische Berliner Küche, die es nicht gibt. Dass dies nichts anderes als Liebe sein kann, dafür sprechen auch Jakob Hinrichs’ fabelhafte, wilde, an Reklametafeln früherer Zeiten erinnernde Illustrationen in Gelb und Pink und Schwarz und allem, was sich daraus mischen lässt. Denn wenn man etwas nicht liebt, wäre es dann die
Mühe wert, darüber ein so unglaublich schönes Buch zu machen?
(mein4, Berlin)
Zitate aus dem Buch:
»In Berlin geht alles und alles ist egal.«
»Berlin bleibt stabil, Berlin bleibt räudig, Berlin spürt nichts mehr.«
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